Hola mundo,
das Reisen hat begonnen. In jener Woche habe ich einiges an Kilometern geschafft. Die Abfolge meiner bisherigen Reise (bis heute 29.04.2015) war:
Mexiko: Cancun (3 Nächte) > Playa del Carmen (7 Nächte) > Tulum (3 Nächte) > Chetumal (3 Nächte) > Belize: San Ignacio (2 Nächte) > Guatemala: Flores (2 Nächte)
Hier ein paar Eindrücke der elften und zumeist zwölften Woche.
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Tulum: Die ganze Halbinsel Yukatan scheint mit Wasserlöchern ("Cenoten" genannt) gespickt zu sein. Allein um Tulum gibt es 7 dieser mit klarem Wasser gefüllten Groten, Im klaren Wasser dieser natürlichen Wasserreservoirs leben meist Fische, und manchmal Schildkröten. Schnorcheln ist viel praktiziert. In den dunklen Höhlen über dem Wasser leben Fledermäuse. |
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Tulum: Eine weitere Cenote bietet (hier im Hintergrund) ein Kliff über tieferem Gewässer. Sprungturm :-) |
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Tulum: Der Ort ist berühmt für die einzige Mayaruine direkt am Atlantik. Mittig unten sieht man eine der vielen großen Echsen, die hier durch das Unterholz kraucheln. |
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Tulum: Der Parkplatz zum Strand ist schon eine Augenweide an sich. |
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Bacalar: Einen meiner 3 Tag bin ich von Chetumal nach Bacalar gereist. Hier befindet sich die Lagune von Bacalar, die auch Lagune der sieben Farben genannt wird. Farben meint dabei die verschiedenen Blautöne. Am Ende dieses Stegs habe ich lange gelesen und gelegen. Schön, schön! (Lagune Perspektive 1) |
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Bacalar: Aus der Ferne kann man schon 3 verschiedene Farbtöne der Lagune ausmachen. (Lagune Perspektive 2) |
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Bacalar: Hier bin ich das erste Mal auf die Mormonen gestoßen. Viel Kinder (mehr als acht) und traditionelle Kleider sind für mich die Erkennungsmerkmale dieser Gemeinschaft. Die Wurzeln dieser Gruppe liegen wohl in Deutschland wie der junge Mann ganz Links mir berichtet hat. Er verstand auch ein bisschen Deutsche. Ich fragte "Wie geht es dir?", er sagte "fein". Lange habe ich mich mit dieser Familie jedoch nicht unterhalten. |
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Bacalar: Der kleine Ort machte ein sehr friedlichen Eindruck auf mich. Was auch an Situationen wie dieser hier liegt. |
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San Ignacio: Jhon Yi hat mir aus einem finanziellem Engpass geholfen und mich 4 Tage auf meiner Reise begleitet. Ein guter Amerikaner! |
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San Ignacio: Der geführte Besuch der Höhle "Actun Tunichil Muknal" (kurz ATM Höhle) ist eine der Höhepunkte meiner bisherigen Zeit! Man kann sie nur schwimmend betreten. Um sie zu erreichen mussten wir 45min mit dem Auto in ein Schutzgebiet für Tapiere fahren und dort 45min wandern. Tatsächlich haben wir auch ein Tapier in einem Fluss gesehen. Unser Führer hatte nur 4x in seinem 17 jährigen Leben als Guide dieses Glück. War also was besonders. Auch habe ich einige wilde Kolibir aus nächster Nähe beim Ansteuern verschiedener Blüten sehen dürfen. Die sind nicht größer als eine halbe Hand! |
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San Ignacio: Einige Stellen der ATM Höhle sind nichts für Klaustrophobiker! Mit Helm und Lampe sind wir als erste Gruppe ins Dunkel dieser riesigen Höhle gestartet. Kameras sind mittlerweile Verboten. Diese Bild zeigt jedoch eine der Engpässe den auch ich durchwatet habe. |
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San Ignacio: Andere Stellen der ATM Höhle sind groß, breit und wohl schon seit immer trocken. Dies war auch den Maya bekannt. Diese haben hier Opfer dargebracht. Die Maya opferten Mal aus Dank für gute Ernten (z.B. Feldfrüchte am Eingang) und später auch um Regen bittend (7 Menschen im hinteren Ende, hier im Bild). Dank eines gut informierten Führers eine sehr spannende Veranstaltung! |
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Flores: Die nächste Station meiner Reise hieß Flores und ist eine kleines Dorf auf einer Insel in einem Süßwassersee mitten in Guatemala. Die hinteren Teile dieses Ort werden offensichtlich vom See einverleibt. Ich weiß nicht wie das werden soll wenn die hier ein Ende der Hitzephase haben und die eigentliche Regenzeit beginnt. |
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Flores: Das Hostel hier ist wirklich schön. Ich habe nicht viel erwartet und hier eines der schönsten Hostels gefunden. |
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Flores: Sehr grün, sehr individueller Aufenthaltsbereich. Meine Tine wäre hier sehr froh! |
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Flores: Am zweiten Tag habe ich eine Tour zu den Ruinen von Tikal gebucht. Angefangen haben die Maya mit dieser Stadt ca. 500 Jahre v.C. Verlassen wurde die Stadt ca. 900 Jahre n.C. Die Stadt war Hauptstadt der Maya (200.000 Menschen in der Metropolregion) und sind die geistigen Väter der Inka, Atzteken etc. Dank des jungen Tourguides (hier im Bild) bekamen dieses alten Gemäuer Geschichten. |
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Flores: Mayatempelselfie |
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Die Maya haben viel erbaut. 70% der Anlagen liegen noch unter Dschugelwuchs und Erde verborgen. Dort sind sie gut geschützt. All zu viel wird daher nicht mehr ausgebudelt. Einzig der Tempel hier rechts ist zu 100% ausgegraben. |